Der Glauben versetzt Berge

17:54

Der Glauben versetzt Berge. Jedoch fehlt es den meisten Menschen an Glauben. Nicht an den Glauben an eine Gottheit oder Religion, jedoch an den Glauben an sich selbst.


Die deutsche Sprache kennt nur ein Wort für Glauben. Dies schränkt uns ziemlich ein, wenn es darum geht zwischen dem Glauben, dass der Urknall für das Universum verantwortlich ist und dem Glauben, der kein "Ding" als Subjekt kennt, zu unterscheiden. Es ist dieser zweitgenannte Glaube, der im englischen als "faith" bezeichnet wird. Durch diesen Glauben haben schon viele Menschen Wunder vollbracht und Unmögliches möglich gemacht.

Dieser Glauben, der auch als Vertrauen in das Unbewusste, in das Formlose bezeichnet werden kann, ist wie ein tieferes Wissen ohne jegliche Gewissheit. Es ist dieses Gefühl, dass man hat, dass alles gut geht ohne jedoch zu wissen warum. Dieses heimische Gefühl, dass uns sogar in den schwersten Situationen Ruhe bewahren lässt.

Glauben ist nicht begrenzt an "Gott", Religionen oder anderen Dingen. Glauben ist das bewusst werden, der einheitlichen kosmischen Energie, die in uns allen fließt und uns mit allem im Universum verbindet.

In dem Sinne kann man nicht an sich Selbst glauben, denn erst das Transzendieren dieses illusionären Selbst lässt uns tiefen Glauben fühlen. Deshalb ist selbtloses Handeln, das edelste allen Handelns

Was Jesus mit dieser Metapher meinte, ist dass unsere Realität nur ein Konzept unseres kollektiven Glaubenssystem ist. In der Philosophie ist auch die Rede davon, dass etwas nur existieren kann, wenn es einen Beobachter gibt.

Das bedeutet, dass alles was wir als Realität wahrnehmen nicht außerhalb von uns passiert und ohne uns auch da wäre, sondern dass alles was wir sehen, hören, riechen usw. in unserem Geist passiert und das die bekannte Realität nur ein kosmisches Spiel ist, welches wir als Menschheit in unserem Geist erschaffen.

Und hier ist das Geheimnis was Jesus mit "Der Glaube versetzt Berge." meinte. Es war das Ich, dass diesen Berg dorthin setzte. Es war unser kollektives Bewusstsein, welches durch tiefen Glauben diesen Berg überhaupt erschuf.

Wenn wir nun anfangen unsere Gedanken kritisch zu betrachten und sie nicht als absolut wahrnehmen, können auch wir anfangen Berge zu versetzen. Es bedarf nur ein wenig vollkommenen Glaubens.


Namaste

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